Do it yourself: Einen dekorativen Duftstein selber machen
Düfte können unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen. In der Weihnachtszeit sind es vor allem charakteristische Düfte wie Zimt, Mandarine oder Sandelholz, die für Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden sorgen. Aber auch in der wärmeren Jahreszeit verbreiten klassische Düfte wie Zitrone, Orange oder Lavendel eine wunderbare Atmosphäre. Mit Duftsteinen können Sie Ihre Lieblingsdüfte wunderbar in den eigenen vier Wänden verbreiten. Duftsteine haben nicht nur den Vorteil, dass sie nach und nach ihren Duft an die Umgebung abgeben. Mit der richtigen Verzierung sehen sie noch dazu richtig edel aus. In diesem DIY zeige ich Ihnen, wie Sie aus lufttrocknendem Ton oder Salzteig einen Duftstein selber machen können – oder am liebsten gleich mehrere. Und ich verrate Ihnen meine Lieblingstipps für das Verzieren der Steine, damit Sie zu Hause richtig edle Unikate herstellen können.
Inhalt
Die passende Grundlage für Duftsteine
Sie können Duftsteine aus Ton oder Salzteig selbst herstellen. Die Materialien haben jedoch unterschiedliche Eigenschaften, die Sie beim Einsatz Ihres Duftsteins berücksichtigen sollten.
Lufttrocknender Ton
Lufttrocknender Ton zeichnet sich durch seine Grobporigkeit aus. Dadurch kann er ätherische Öle gut aufnehmen und später gleichmäßig an die Raumluft abgeben. Weil der Ton an der Luft trocknet, braucht er nicht gebrannt zu werden. Allerdings sollten Sie je nach Dicke des Tons einige Tage zum Trocknen einplanen. Etwa zwei Tage sollten es bei einer Dicke von 1,5 Zentimetern sein. Auch sollten Sie beobachten, wann die Oberfläche angetrocknet ist. Dann sollten Sie den Ton einmal umdrehen, sodass er auch von der anderen Seite trocknen kann. Aus 500 Gramm Ton können Sie ungefähr 15 Duftsteine herstellen.
Salzteig
Salzteig ist nicht wasserfest, daher eignen sich diese Duftsteine weniger für Feuchträume. Er bietet jedoch den Vorteil, dass Sie für die Herstellung nur günstige haushaltsübliche Zutaten benötigen. Besonders empfehlenswert ist das, wenn Sie spontan mit Ihren Kindern in der Küche werkeln möchten.
Mit unserem Rezept für Salzteig lassen sich ungefähr 15 Duftsteine herstellen.
Anleitung für einen selbst gemachten Duftstein
Hier können Sie die Anleitung für den selbst gemachten Duftstein als PDF herunterladen.
Das brauchen Sie für die selbst gemachten Duftsteine
- lufttrocknender Ton oder Salzteig (siehe Rezepttipp oben)
- kleine Schüssel mit Wasser (für den Ton)
- Teigrolle
- Plätzchenausstecher
Das können Sie zum Verzieren verwenden
- kleine Stempel für Papier und Holz
- Strohhalm, Zahnstocher, Löffel, Gabel
- getrocknete Blüten, Blumen, Blätter, Gewürze
Einen Duftstein selber machen: So gehen Sie vor
- Den Ton (mit feuchten Händen) beziehungsweise den Salzteig durchkneten.
- Die Masse mit einer Teigrolle gleichmäßig maximal 1,5 Zentimeter dick ausrollen.
- Die gewünschte Form ausstechen. Beim Ton die Ränder mit feuchten Fingern glätten.
- Den Stein nach Wunsch verzieren.
- Zum Aufhängen mit einem Zahnstocher ein Loch hineinstechen.
- Die Duftsteine bei Zimmertemperatur für mindestens zwei Tage trocknen lassen.
Duftstein selber machen: Ideen fürs Verzieren
- Getrocknete Blüten oder Gewürze in den Ton beziehungsweise Teig kneten.
- Mit einer Blume oder einem Blatt einen Abdruck in den Teig machen.
- Mit einer Gabel oder einem Löffel dekorative Muster in den Rand drücken.
- Mit einem Strohhalm oder einem Zahnstocher beliebige Muster in den Teig drücken.
So verwenden Sie Duftsteine
Nach dem Trocknen sind die Duftsteine gleich einsatzbereit. Je nach Zweck einfach zwei bis vier Tropfen ätherisches Öl aufträufeln.
Welche ätherischen Öle eignen sich am besten?
- Ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl bringen Ruhe und Entspannung ins Schlafzimmer.
- Einige Tropfen Orangenöl sorgen für eine wohltuende Atmosphäre im Wohnzimmer.
- Zitronenöl bringt Frische ins kleine Örtchen.
Was sollten Sie beim Umgang mit ätherischen Ölen beachten?
- Legen Sie die Steine beim Beträufeln mit ätherischen Ölen immer auf eine Unterlage, zum Beispiel eine Glasplatte, eine Seifenschale oder eine Blechdose.
- Ätherische Öle sind stark konzentriert, daher gilt: Weniger ist mehr.
- Verwenden Sie am besten naturreine ätherische Öle, die keine fragwürdigen Zusatzstoffe enthalten.
- Viel Wissenswertes und Interessantes finden Sie auch in unserem Magazin-Beitrag zur Wirkung und Anwendung ätherischer Öle.